Weiterbildung Fachkraft Strohballenbau (FASBA)
31.05.2016
Gestern hat der zweite Block der Weiterbildung zur Fachkraft Strohballenbau (FASBA) begonnen. Alle Teilnehmende sind gut über die Pause gekommen und sind wieder voll Elan und Motivation bei der Sache.
Der zweite Block beginnt mit einem Vortrag von Dirk Scharmer zum „Nachhaltig ökologisch Bauen mit Stroh“. Sein Vortrag beginnt mit der Vorstellung der Kriterien zum Nachhaltigen Bauen nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB). Im Weiteren werden diese von ihm ausführlich dargestellt. Fazit ist allerdings, dass außer der ENEV (Energieeinsparverordnung) noch nichts davon gefordert wird und ein entsprechendes Handeln absolut notwendig ist.
Im Anschluss daran vergleicht Dirk Scharmer die nicht erneuerbare Primärenergie bei der Herstellung von Dämmstoffen, Außenwänden, Gebäude und Bekleidungen mit einander verglichen. Es ist immer die Strohbauweise, die am besten abschneidet. Zum Schluss wird die Frage gestellt, wie schnell amortisiert es sich primärenergetisch, ein A+ Gebäude in Porenziegelbauweise auf Passivhausstandard zu bringen: Der Passivhausstandard amortisiert sich Klimaschut¬zmäßig nach ca. 145 Jahren, während ein vergleichbares Strohgebäude sich bereits nach 5 Jahren amortisiert! Es ist also nicht nur wichtig, dass man dämmt, sondern auch mit welchem Dämmstoff.
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Am Nachmittag beginnt der Block „Selbstständigkeit und Wirtschaftlichkeit im Strohballenbau“ mit Ingo Hannemann. Zusammen mit den Teilnehmenden erarbeitet er am Anfang die Themen, die sie in den nächsten zweieinhalb Tagen zusammen erarbeiten wollen: Kalkulation und Preisen, Kundengespräche, Kommunikation, Zeitmanagement, Akquise und Zielgruppen, Werbung, Netzwerke bis hin zur Existenzgründung.
Die einzelnen Themen werden dabei nicht nur vorgetragen, sondern auch viel über Gruppenarbeit und Rollenspiele erarbeitet.
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